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Humanitäre Cuba Hilfe e.V.  
Medizinische Hilfslieferungen, humanitäre, kulturelle und politische Projekte, Informationsarbeit

www.hch-ev.de

HCH: Humanitäre Cuba Hilfe
- ein Stück menschlicher Solidarität jenseits politischen Kalküls und ideologischer Starre, Begegnungen zwischen Menschen -


Cubanischer Oldtimer Cubanische Kinder spielen Schach Trombonespieler auf Cuba Cubanische Hausansicht Aufforderung das Embargo zu stoppen


Die Projekte der Humanitären Cuba Hilfe e.V.

Bitte beachten Sie: Die Texte zu den Projekten beziehen sich auf den Zeitraum der Projektausführung und nicht auf die Gegenwart.

Projektschwerpunkte HCH auf Cuba

Auf der Karte sind die Regionen hervorgehoben, auf denen wir uns bisher verstärkt engagieren konnten.

Einige aktuelle Highlights ...



HCH-Projekte 2023

Die aktuellen Projekte aus 2023 auf der HCH Startseite.



HCH-Projekte 2022 ...

Viele Details zu den Projekten 2022 findet ihr im Archiv unter 2022.



HCH-Projekte 2021 ...

Informationen zu den Projekten 2021 findet ihr im Archiv unter 2021.

Die Projekte 2021 und Aktivitäten des Vereins:

Aktivitäten des Vereins 2021
(Auszug aus dem Rechenschaftsbericht)

A - Finanzielle Versorgung von medizinischen Einrichtungen

Leider waren wegen der Coronapandemie keine Projektbesuche in Kuba möglich.

Da die HCH e.V. ordentliches Mitglied bei im europäischen Netzwerk medicuba-Europa (MCE) ist (siehe auch Punkt 5. Verbandsmitgliedschaften) und Dr. Klaus Piel im Vorstand von medicuba-Europa tätig ist geben wir nachfolgend einen Überblick über die Aktivitäten von mediCuba-Europa:

mediCuba-Europa (mCE) - das mCE IPK-Projekt und die mCE Corona-Notfallhilfe

Die Spendenaktionen von mCE erbrachten für 2020 und 2021 über 2 Millionen Euro, die für Beatmungsgeräte, Schutzkleidung, Antibiotika, Spritzen und Kanülen für die Impfkampagne in Kuba und die Herstellung von Impfsera ausgegeben wurden. Kuba hat ja als einziges Land Lateinamerikas Coronaimpfstoffe entwickelt, insgesamt fünf an der Zahl, und hat seine Bevölkerung zu 90% komplett geimpft (3 Impfungen), auch die über Zweijährigen. Über 50% der Gesamtbevölkerung wurden bisher geboostert. In den Jahren 2020/2021 gab mCE ca. 350.000 Euro für Reagenzien und den Kauf von Ausrüstung für die Entwicklung des Impfstoffes Soberana und von anderen Impfstoffen aus, unterstützte damit das Finlay Impfinstitut und das CIM (Zentrum für Molekulare Immunologie).

2021 lieferte mCE dank einer Impf- und Medikamentenkampagne, die europaweit insgesamt ca. 1.165.000 Euro einbrachte,

  • 6 Millionen Blisterspritzen 23Gx1 plus Nadel 23Gx1 im Wert von ca. 485.000 Euro,
  • 34.000 Ampullen Antibiotika (14.000 Stück Ceftriaxon + 12.000 Stück Vancomycin + 8.000 Stück Cefazolin) im Wert von ca. EUR 155.000,
  • 9 Filterhalter für die Impfstoffherstellung im Wert von ca. EUR 47.000,
  • Rohstoffe für die Herstellung von generischen Medikamenten an Laboratorios AICA-CUBA im Wert von ca. EUR 88.000,
  • Rohstoffe und Ausrüstung für die Herstellung von Heparin an die Laboratorios AICA-CUBA im Wert von ca. EUR 200.000,
  • 35.000 Ampullen Atracurium 50 mg im Wert von ca. EUR 75.000 (für Patienten, die eine allgemeine Anästhesie benötigen),
  • 290.000 Tabletten Aspirin Cardio 100 mg im Wert von ca. EUR 30.000,
  • 20.000 Dosen von injizierbarem Heparin mit niedrigem Molekulargewicht im Wert von ca. EUR 85.000.

mCE überwies außerdem einen Beitrag von 175.000 Euro auf das Konto des Ministeriums für Außenhandel - MINCEX, für Notfälle im Gesundheitsbereich.

Für all diese mCE-Aktivitäten überwies die HCH 2021 aus den verschiedenen Spendenaufrufen EUR 70.000 und von anderen Soligruppen, die zweckgebunden Spenden auf das Konto der HCH e.V. überwiesen hatten, weitere EUR 72.000.

Insgesamt gab es 2021 zwei virtuelle Vorstandstreffen von mCE an den denen Dr. Piel für die HCH e.V. teilnahm.

B - Unterstützung von kulturellen Einrichtungen B1- Projekt „Farmacia“

Dieses Projekt wurde nach einer ehemaligen Apotheke im selben Gebäude benannt. Der Name soll die Heilkräfte künstlerischer Bildung und Betätigung symbolisieren. Das Projekt konnte durch Eigeninitiative und Eigenleistungen der Eltern der unterrichteten Kinder in dem heruntergekommenen Gebäude begonnen werden. Sein Zweck ist die Förderung der Kreati-vität von Kindern und Jugendlichen, ihrer ganzheitlichen und künstlerischen Entwicklung.

Wir konnten wieder Materialien (Farbe, Papier, Malstifte etc.) in unseren Containern nach Kuba transportieren.

B2- Projekt Medizinstudentenaustausch mit der Uni Witten-Herdecke und mit der RUB

Dieses Projekt, das bis Anfang 2020 durchgeführt werden konnte, fand bisher ein solch starkes Interesse, dass es auch in nächster Zukunft fortgesetzt werden wird.

Leider wurde durch die Coronapandemie der Studentenaustausch bis heute unterbrochen. Ein Student, der ab Oktober 2020 ein Semester in Kuba studieren wollte, musste seine Pläne verschieben.

Auch geplante Famulaturen fielen ins Wasser. Allerdings läuft die Werbung für dieses Projekt weiter an den Fakultäten für Allgemeinmedizin an der RUB und an der Uni Witten-Herdecke.

C - Unterstützung hilfsbedürftiger Einzelpersonen:

Auch in diesem Jahr konnten etliche Personen in Kuba durch die Lieferung von Medikamenten und ärztliche Beratungen unterstützt werden.

D - Unterstützung von sozialen Einrichtungen D 1 - Organisation „Quisicuaba“

Auch in diesem Jahr konnten wir diese Organisation, die u.a. eine Suppenküche und eine Kleiderkammer unterhält, wieder finanziell und durch Sachspenden unterstützen (große Mengen Reis, Milchpulver, Fleischkonserven, Desinfektionsmittel und viele weitere medizinische Spenden), die wir in einem von 4 großen Überseecontainern von 40 Fuß verschickten. Ende 2021 konnten wir die restlichen 3 Container nach Kuba verschicken, deren Transport durch Engagement Global kofinanziert wurde.

Insgesamt konnten zahlreiche Betten, Nachttischchen, Matratzen, medizinisches Verbrauchsmaterial, Schutzkleidung, Spritzen und Kanülen v.a. für die Impfungen, Rollatoren, Roll- und Toilettenstühle, Gehstützen, Werkzeuge, Hygieneartikel, Computer und PC-Zubehör, große Mengen an Verband- und Nahtmaterial u.a.m. verschickt werden. Es wurde auch Zukäufe in beträchtlicher Höhe getätigt. Diese Spenden leitete Quisicuaba weiter an Krankenhäuser und soziale Einrichtungen in Havanna, Pinar del Rio, Trinidad, Guantanamo und Santiago de Cuba, auch an „Farmacia“ in Pinar del Rio und das soziale Näh- und Schneiderprojekt Casiguaya in Playa/Havanna.

Diese Spenden leitete Quisicuaba weiter an Krankenhäuser und soziale Einrichtungen in Havanna, Pinar del Rio, Trinidad, Guantanamo und Santiago de Cuba, auch an „Farmacia“ in Pinar del Rio und das soziale Näh- und Schneiderprojekt Casiguaya in Playa/Havanna.

Quisicuaba erhielt via Luftfracht für verschiedene kubanische Kliniken auch notwendige Medikamente, v.a. Antibiotika und Schmerzmittel. Das schlug 2021 mit EUR 13.434,22 für die Luftfracht und mit EUR 22.910,14 für Medikamente zu Buche. Wir bestellten die Medikamente bei der non-profit-Organisation action medeor e.V., die diese gemäß ihrer Statuten auch versandte.

Von Quisicuaba erhielten wir umfassendes Feedback durch Fotos und Videos der Entladung und Verteilung der Spenden, ein Beispiel großer Transparenz.

E - Beitrag zur Völkerverständigung

E 1 - Vorträge zu Kubas Gesundheitssystem

Dr. Klaus Piel hielt Vorträge in Hannover und Schwerin sowie online im Rahmen überregionaler Veranstaltungen in Nürnberg und Fulda über Kubas Gesundheitssystem, seine medizinische Süd-Süd-Hilfe, seinen Umgang mit der Coronapandemie national und international sowie über die Auswirkungen der völkerrechtswidrigen US-Blockade.

E 2 - Kuba im Film in Frankfurt Höchst und Hannover

Wieder nahmen etliche HCH- Mitglieder an dem Festival „Cuba im Film“ in den genannten Städten teil.

E 3 – Europatreffen der Kubasolidarität in Moskau im Juli 2021

Leider musste auch diese Veranstaltung wegen Corona abgesagt werden und soll nun im Sommer 2022 stattfinden.

E 4 – Fiesta Moncada in Bonn und das UZ-Pressefest mit Casa Cuba

Leider musste auch diese Veranstaltungen wegen Corona komplett abgesagt werden.

E 5 – Der private Filmclub der HCH mit Filmen aus und über Kuba und Lateinamerika

Auch hier mussten die meisten der geplanten Filmvorführungen coronabedingt abgesagt werden.

Bochum, 24.05.2022

Dr. med. Klaus Piel
1. Vorsitzender



HCH-Projekte 2020 ...

... findet ihr im Archiv unter 2020.



HCH Projekte 2019

Hier findet Ihr diesmal eine sehr ausführliche Darstellung der zahlreichen HCH Aktivitäten 2019. Wir haben uns diesmal für diese ausführliche Darstellung entschieden, damit Ihr im Details sehen könnt, was alles erreicht wurde.

Die Projekte 2019 und Aktivitäten des Vereins:

A - Finanzielle Versorgung von medizinischen Einrichtungen mediCuba-Europa (mCE) und das IPK-Projekt

Informationen zum mediCuba Projekt.

Im Rahmen einer privaten Kubareise besuchten unsere Mitglieder Dr. Klaus Piel und Dr. Regina Mertens im April/Mai das Tropeninstitut IPK (Instituto Pedro Kouri) und konnten sich vom erfolgreichen Fortschritt des Projektes vor Ort überzeugen.

Nach den 30.000 Euro des letzten Jahres haben wir das Projekt zur Konsolidierung und Entwicklung der molekularen und mikrobiologischen Diagnostik im Rahmen der europäischen Spendenkampagne unseres Dachvereins mediCuba-Europa (mMCE) in diesem Jahr mit 20.000 Euro unterstützt.

Eine Anfrage bei der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung bezüglich einer mehrjährigen Förderung unseres Projektes wurde von dieser leider negativ entschieden.

Am 1.6.2019 beteiligte sich Dr. Klaus Piel als Vorstandsmitglied von mMCE am jährlichen europaweiten Treffen aller nationalen Vorstände in Zürich.

Hier wurde eine positive Zwischenbilanz gezogen und wegen der anstehenden hohen Ausgaben für das Projekt beschlossen, bisher eher passive mMCE-Mitglieder zu aktivieren und neue Mitglieder durch persönliche Ansprache zu gewinnen, was in der Folgezeit auch gelang. Jedenfalls reichte das Spendenaufkommen für die geplanten aktuellen Ausgaben des Projektes, welches für einen Zeitraum von 5 Jahren angelegt ist.

B - Unterstützung von kulturellen Einrichtungen

B1- Projekt „Farmacia“

Dieses Projekt wurde nach einer ehemaligen Apotheke im selben Gebäude benannt. Der Name soll die Heilkräfte künstlerischer Bildung und Betätigung symbolisieren. Das Projekt konnte durch Eigeninitiative und Eigenleistungen der Eltern der unterrichteten Kinder in dem heruntergekommenen Gebäude begonnen werden. Sein Zweck ist die Förderung der Kreativität von Kindern und Jugendlichen, ihrer ganzheitlichen und künstlerischen Entwicklung.

Bereits im Februar überbrachte eine private Reisegruppe Materialien für das Projekt im Namen der HCH. Des Weiteren wurden Farben gekauft.

Auch bei diesem Projekt verschafften sich verschiedene Mitglieder (Dr. Christina Darsow, Dr. Rosa Rosinski, Regina und Walter Großss sowie Dr. Regina Mertens und Dr. Klaus Piel) vor Ort einen eigenen Eindruck. Sie machten sich mit dem Projektleiter von Farmacia, Juan Carlos Rodríguez Valdés, bekannt und stellten fest, dass dieser gute internationale Kontakte hat und menschlich und künstlerisch sehr überzeugend wirkte. Außerdem gelang es ihm, dieses Projekt zu einem Teil der diesjährigen Biennale von Havanna zu machen.

Die HCH konnte die teilnehmenden Gruppen an dem jährlich stattfindenden Fest zum Nationalfeiertag Kubas in der Bonner Außenstelle der kubanischen Botschaft zu der Entscheidung bewegen, die finanziellen Überschüsse dieses Jahres an dieses Projekt zu spenden.

B2- Wandmalprojekte - ales in Pinar del Rio

Im Jahr 2018 trugen Schüler der Gesamtschule in Bad Driburg in einer Gemeinschaftsaktion mit dem kubanischen Künstler Abel Morejón Galá (ein alter Freund und Ehrenmitglied der HCH) auf den Wänden eines Nebengebäudes ein Wandgemälde auf.

Daraufhin erfolgte die Vereinbarung, im Gegenzug mit Hilfe der Schüler in Pinar del Rio ein ähnliches Projekt zu realisieren. Hierzu organisierte die HCH den Transport einer größeren Menge an Wandfarben, die der Künstler Klaus Klinger aus Düsseldorf spendete.

B3- Musik- und Verstärkeranlage für einen Kindergarten.

Mit Mit Hilfe einer privaten Reisegruppe überbrachten wir dem Kindergarten im Stadtteil Playa/Havanna eine Musik- und Verstärkeranlage.

B4- Projekt Medizinstudentenaustausch mit der Uni Witten-Herdecke und geplant auch mit der RUB

Dieses Projekt fand ein solch spürbares Interesse, dass es auch in nächster Zukunft fortgesetzt werden könnte:

Anfang des Jahres hielt sich ein Student der Uni Witten-Herdecke zu einem einmonatigen Praktikum (Famulatur in der Allgemeinmedizin) im Universitätskrankenhaus von Santiago de Cuba auf. Aufgrund seiner Erfahrungen wurden wir angeregt, diverse Bedingungen für einen Aufenthalt deutscher Studenten in Cuba zu definieren, um einen solchen Aufenthalt erfolgreich verlaufen zu lassen:

  1. Studenten sollten mindestens im 6. Semester sein
  2. Sprachkenntnisse: Wir empfehlen auf der Grundlage des Europäischen Referenzrahmens mindesten B1- Sprachkenntnisse des Spanischen, mit Elementen von B2.

Mitte des Jahres meldeten sich 8 Studenten der Ruhr-Uni Bochum auf einen Aushang hin, die sich für ein Praktikum in Cuba interessierten. Bei einem Treffen mit Dr. Regina Mertens schilderte der o.a. Student seine ausschließlich positiven Erfahrungen in Kuba und vor allem in der Zusammenarbeit mit unser Kontaktperson Dr. Vivianne Castro in Santiago de Cuba.

Eine Studentin, die nicht an diesem Treffen teilnehmen konnte, trat im Dezember ihr Praktikum in Santiago de Cuba an, nachdem schon zuvor weitere Student*ìnnen der Uni Witten-Herdecke dort waren und ein sehr positives Feedback geben konnten.

Aufgrund einer Information über die Existenz der internationalen Organisation IMFSA für Medizinstudenten regten wir über die kubanische Botschaft in Berlin an, dass auch Kuba dieser Organisation beitreten möge, um auf diesem Wege auch finanzielle Unterstützung von außerhalb für den Medizinstudentenaustausch zu erhalten.

Angeregt durch unsere Vorarbeit plant der Fachbereich Psychologie der Uni Witten-Herdecke einen Austausch mit der Uni in Havanna aufzunehmen.

Auf der Jugendkonferenz in der Außenstelle der kubanischen Botschaft in Bonn nutzten wir die Gelegenheit, unser Projekt Medizinstudentenaustausch vorzustellen.

C - Unterstützung hilfsbedürftiger Einzelpersonen:

Auch in diesem Jahr konnten etliche Personen in Kuba durch die Lieferung von Medikamenten und ärztliche Beratungen unterstützt werden.

D - Unterstützung von sozialen Einrichtungen

Organisation „Quisicuaba“

Vorbemerkung: Bis vor einigen Jahren hatte die HCH jährlich Großcontainer mit Hilfsmaterialien nach Cuba schicken können – bis ein Ensemble sich verschlechternder Bedingungen dazu führte, diese Hilfe nach dem 100. Container einzustellen.

Auf Grund nachfolgender Punkte gibt es wieder Möglichkeiten, diese Hilfslieferungen im bescheidenen Maßstab erneut aufzunehmen:

  • Es wurden die rechtlichen Möglichkeiten durch die neue kubanische Verfassung erweitert.
  • Es haben sich neue logistische Möglichkeiten und neue Ansprechpartner ergeben.

Während ihrer Kubareisen hatten Dr. Regina Mertens und Dr. Klaus Piel und später auch Regina und Walter Groß ein Treffen mit Dr. Alemán, dem Direktor von Quisicuaba, einer interreligiösen und psychosozialen Institution, die in Kuba sehr geschätzt wird und für uns Transporte erleichtern könnte. Quisicuaba führt u.a. eine Armenspeisung durch, unterhält eine Kleiderkammer und bietet medizinische und psychosoziale Unterstützung und Kurse an. Die Arbeit dieser Einrichtung wurde uns von vielen, gerade auch von der gesamten Spitze des ICAP (Institut Cubas für Völkerfreundschaft), als vorbildlich und unterstützenswert bestätigt. Derzeit versuchen wir also wieder Material für Kuba zu sammeln und 2020 zu versenden. Besonders benötigt werden neben bestimmten Nahrungsmitteln Inkontinenzartikel, Detergenzien, Medikamente (Antibiotika, Schmerzmittel, entzündungshemmende Substanzen wie Diclofenac und Ibuprofen u.a.), Matratzen, Büromaterial und auch Finanzmittel.

Als Vorbereitung unserer materiellen Hilfsaktionen haben wir zunächst unsere logistischen Möglichkeiten neu organisiert:

  1. im privaten Bereich Lagermöglichkeiten geschaffen: einen Keller und eine Garage freigeräumt, somit viele Dinge umgelagert.
  2. Große Paletten-Kartons als Transportmaterial organisiert
  3. etliche Sachspenden beschafft: wie Milchpulver, Inkontinenz- und Verbandsmaterial, 4 Nähmaschinen, 30 hochwertige drei Jahre alte Dell-Computer etc.
  4. Antibiotika im Wert von ca. 500€ bei der non-profit-Organisation „action medeor“ bestellt, die uns diese Medikamente erfreulicherweise spendete.

E - Beitrag zur Völkerverständigung

E1- Filmvorführung „Por la vida“

Am 13.2. Am 13.2. zeigten Dr. Regina Mertens und Dr. Klaus Piel nach einer Powerpoint-Einleitung den Dokumentarfilm („Por la vida“) in Bremen über den Einsatz der kubanischen Medizinerbrigade im Ebolainfektionsgebiet in Westafrika 2014/-2015, welcher selbst von dem damaligen US-Präsidenten Obama und US-Medien gelobt worden war. Auch in den USA wird der Film auf Tournee gehen.

E2- Organisation einer Vortragsrundreise mit der kubanischen Ärztin Dr. Indira García Arredondo.

Indira Dr. García Arredondo berichtete über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz kubanischer Ärzte in den Armutsgebieten Brasiliens (Name dieses Programms: „mais medicos“). Nach der Wahl des rechtsextremen neuen Präsidenten Brasiliens, Jaire Bolsonaro, wurden diese unter unwürdigen Bedingungen aus Brasilien hinausgedrängt.

Es gab elf Veranstaltungsorte in Deutschland, vier in der Schweiz, u.a. am 2. September in Bochum, wo Mitglieder der HCH Dr. Indira García Arredondo beherbergten und ein kleines Programm zum Kennenlernen wichtiger Orte in Bochum bestritten.

Der Ablauf hat insgesamt technisch und organisatorisch gut geklappt und pro Veranstaltung bewegte sich die Teilnehmerzahl zwischen 20 bis 50.

Zwecks Öffentlichkeitsarbeit waren von uns Plakate und Flyer für sämtliche Veranstaltungsorte erstellt und versandt worden.

E3- Überregionale Kubakonferenz am 18.05. in Bochum

Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Cuba e.V. und der FG Essen unter organisatorischer Federführung der Humanitären Cuba Hilfe e.V. vorbereitet.

Zur Vorbereitung gehörte die Beschaffung des Raumes, die technische Ausstattung mit Multimediaequipment, die Verpflegung sowie die Öffentlichkeitsarbeit und sonstige Bereitstellung von Logistik.

Themenschwerpunkte waren:

  • Wie es Kuba trotz Anfeindungen und Blockaden seit 60 Jahren schafft, als Dritteweltland solch grundlegende Menschenrechte wie Gesundheit, Bildung und Wohnen für alle zu realisieren.
  • Welchen Beitrag Kuba leistet, um eine kommende Klimakatastrophe zu vermeiden.
  • In welchem Maße die neue kubanische Verfassung seinen Bürger*innen demokratische Rechte, Frauenrechte und das Recht auf Inklusion Behinderter gewährt.
  • In welchem Umfang Cuba internationale Hilfe in armen Ländern leistet und die Solidarität vor allem im lateinamerikanischen Raum fördert.
  • Welchen Anteil an der politisch-gesellschaftlichen Entwicklung des Landes die Person Fidel Castros hatte und noch hat.

Zu dem qualitativen inhaltlichen Meinungsaustausch der 120 Konferenzteilnehmer trugen hochrangige Gäste bei:

  • der kubanische Botschafter für Deutschland Ramón Ignacio
  • der Kubaexperte und Journalist Volker Hermsdorf
  • Francisca López Civeira, die angehende Leiterin der „Cátedra Fidel“, emeritierte Professorin und Autorin, die auch dem Martí-Institut vorsteht
  • das Mitglied im kubanischen Verfassungsausschuss, Abgeordneter im kubanischen Nationalparlament und Historiker Elier Ramírez Cañedo war leider kurzfristig verhindert und wurde von dem ehemaligen Schüler von Francisca López Civeira und Lehrbeauftragten Fabio Fernández López sehr gut vertreten.

Der Schauspieler Rolf Becker rezitierte zum Ausklang die weltberühmte Rede Fidel Castros „Die Geschichte wird mich freisprechen“, die er als Plädoyer vor seiner Verurteilung durch die Gerichtsbarkeit der vorrevolutionären Diktatur hielt.

E4- Kuba-Jugendkonferenz

Unter Federführung der HCH und des Netzwerk Cuba trafen sich Jugendliche am 24./25.8. in der kubanischen Botschafts-Außenstelle in Bonn. 30 Jugendliche Informierten sich und diskutierten über das, was Kuba anders und häufig besser macht als andere Nationen mit anderen gesellschaftlichen Schwerpunkten. Inhaltlich wurde die Veranstaltung als „gut“ beurteilt.

E5- Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der Blockade gegen Kuba

Am 7.11. veranstaltete unser Verein in Zusammenarbeit mit der FG BRD-Kuba in Essen einen Informationsabend im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer zu der Frage, wie sich die verschärften Sanktionen der USA gegen Kuba auf die humanitäre und Alltagssituation der Menschen im Lande auswirkt.

Zur Sprache Zur Sprache kamen auch die völkerrechtlichen Aspekte der Sanktionen im Referat des geladenen Lateinamerikaexperten Günter Pohl.

E6- Fiesta Moncada

Die Teilnahme an der diesjährigen Fiesta Moncada in der Außenstelle der kubanischen Botschaft in Bonn gab uns Gelegenheit, bei passenden Zielgruppen für unsere Projekte (mediCuba-IPK, Vortrags-Rundreise der kubanischen Ärztin Dr. Indira García Arredondo) zu werben.

Im Gegenzug haben wir eine wohltätige Tombola auf dem Fest mitorganisiert.

F - Interkulturelle Bildung

Lesung von Volker Hermsdorf aus seiner Biografie über Fidel Castro

Zu dieser Lesung waren wir zu Gast am 2.7. in den Räumen der Evangelischen Stadtakademie.

Bochum, 04.06.2020

Dr. Klaus Piel
1. Vorsitzender

 



HCH-Projekte 2018

Für alle Projekte auf Cuba ist es nach wie vor problematisch, dass der Markt (nicht nur in Havanna) zeitweilig geradezu leergekauft ist und benötigtes Equipment wie Wasserspender, Bildschirme, Drucker, Autoersatzteile u.v.m. einfach nicht gekauft werden kann. Hier ist der Kauf in Deutschland nötig und der Transport nach Cuba immer wieder eine logistische Herausforderung.

Die Projekte 2018 im Detail:

1.1. Filmrundreise "POR LA VIDA"

Im September waren Dr. Regina Mertens und Dr. Klaus Piel mit dem Fim „Por la vida-Für das Leben“ auf einer Rundreise in 12 Städten Deutschlands und der Schweiz. Vor dem Film hielten die beiden Vorträge über seuchenmedizinischen Aspekte von Ebola im Kontext tropischer Erkrankungen in Afrika, über das kubanische Gesundheitswesen und über den Umfang der kubanischen medizinischen Süd-Süd-Hilfe.
Es konnte Werbung für das mediCuba-Europa Projekt gemacht und zahlreiche Spenden generiert werden.
Unser Dank gilt auch ganz besonders der Unterstützung von Ana Maria Jander für die Übersetzung der Untertitel und an Anne Delstanche für die Untertitelung des Filmes.

1.2. Havanna - Stadtteil Playa (Cuba)

Auch 2017 haben wir den Circulo Infantil "Ivan Terentevich" (Kindergarten) und die Escuela Primaria "Abraham Lincoln" (Grundschule) in Playa unterstützt.
Neben diversen Kleinteilen wurde eine Verstärkeranlage gekauft sowie 2 Notebooks mit Zubehör. Dadurch wird u.a. die Nutzung von didaktisch aufbereiteten Lernprogrammen ermöglicht, die den Unterricht ergänzen. Die Verstärkeranlage wurde für den Kindergarten gekauft, die Schule hatte im Vorjahr schon eine Anlage erhalten. Das Projekt läuft auch in 2018 weiter.

1.3. ICAP Holguin (Cuba)

Die völkerverbindende Arbeit des ICAP Holguin haben wir 2017 durch Kauf und Lieferung (Mitnahme durch Boten) von Ersatzteilen für ihre beiden Fahrzeuge unterstützt, da es auf Grund der Blockade die benötigten Teile vor Ort nicht gibt.
Der Dank gilt auch in diesem Jahr wieder unseren aktiven Mitgliedern, die den Kauf der entsprechenden Teile, die auch am deutschen Markt auf Grund des Alters der Fahrzeuge nicht immer problemlos verfügbar sind, unterstützt haben. Auch haben Gisela und Heinz Rudnick bei einem Besuch vor Ort noch notwenige Teile kaufen können. Das Projekt läuft auch in 2018 weiter.

1.4. Banes (Cuba)

Das Projekt Banes wurde 2017 neu aufgenommen und steht noch immer am Anfang. Es handelt sich hierbei um ein Projekt zur Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sowie interkulturelle Bildung und Kulturaustausch.
Das Museo Indocubano Baní in Banes wurde nach einem Wasserschaden grundlegend renoviert und 2018 wiedereröffnet. Zu dem Museum gehören auch Ausgrabungsstätten.
Der Kontakt zum Museum ist während der letzten HCH e.V. Cubareise im November 2016 entstanden. Das Projekt wird insbesonders durch Gisela Rudnick betreut, die auch den regelmäßigen Kontakt per eMail mit der Museumsleitung hält und bei ihrem Kubabesuch im Januar 2018 Material mitgenommen hatte. Das Projekt läuft auch in 2018 weiter.

1.5. mediCuba-Europa (mCE)

mediCuba-Europa ist das einzige europäische Netzwerk für Organisationen, die für eine Solidarität mit Cuba eintreten und auf Medizin spezialisiert sind. Seit 2016 ist die HCH e.V. ordentliches Mitglied und mit Dr. Klaus Piel im Vorstand von mediCuba-Europa vertreten.
Das aktuelle Projekt zur Verstärkung und Weiterentwicklung der mikrobiologischen Diagnostik in Cuba läuft in Teilprojekten über 5 Jahre und wurde möglich durch die Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Institut für Tropenkrankheiten Pedro Kouri (IPK), dem nationalen Referenzzentrum, in Havanna.
Dank dieses mCE Projektes werden diagnostische Möglichkeiten eingeführt, die es momentan auf Cuba noch nicht gibt. Besonders hat man Krankheiten wie Dengue, Cholera, die multiresistente Tuberkulose, AIDS, die Grippeepidemien, Ebola, Zika, die Chikungunyainfektion und das Problem der Multiresistenz im Auge.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, das Projekt in Deutschland bekannt zu machen und Spenden dafür zu sammeln. Das Projekt ist nicht zuletzt durch unsere Aktivitäten in Deutschland und anderen Ländern sehr gut bekannt und wird inzwischen auch von anderen Soligruppen intensiv unterstützt. Auf Grund der bisher eingegangenen Spenden konnten wir im Dezember 2018 auf das Projektkonto EUR 30.000 überweisen.
Außerdem haben wir vom 18. – 20.05.2018 in Bochum das jährliche Treffen der Junta Directiva (Vorstand) und Länderdelegierten von mediCuba-Europa samt Rahmenprogramm vorbereitet und durchgeführt.

1.6. Projekt Farmacia in Pinar des Rio

Unser jüngstes Projekt heißt Farmacia und ist in Pinar del Rio beheimatet. Juan Carlos Rodríguez Valdés, der Leiter dieses Projekts, hat sich zusammen mit einer Gruppe von Künstlern und Lehrern zum Ziel gesetzt, die Tradition der bildenden Kunst in Pinar del Rio und der Region Vueltabajo zu retten. Mit dem künstlerisch-pädagogischen Projekt Farmacia legten sie den Grundstein für eine neue Schule der bildenden Kunst in Pinar del Río. Das Projekt will die Wertschätzung von Kunstwerken und künstlerischem Schaffen fördern. Das Projekt fördert die kreative Phantasie von Anfang an und bezieht auch die Eltern mit ein. Der Unterricht findet jeden Samstag in den Räumen einer ehemaligen Schule statt. Die Eltern haben die Räume notdürftig renoviert und die Hocker und Staffeleien für die Kinder wurden von ihnen selbst gezimmert. Da das Team der Farmacia noch viele Ideen und Pläne für die Zukunft hat, wollen wir dieses Projekt in Pinar del Rio längerfristig fördern.
Im Januar und September 2018 haben Mitgliedern der HCH e.V. das Projekt besucht. Einer der Künstler, die aktiv im Projekt arbeiten ist Abel Morejón Galá, der uns in Bochum durch seine hiesigen Wandmalprojekte bekannt und der HCH e.V. als Ehrenmitglied verbunden ist. Zusammen mit Abel Morejón Galá haben wir eine aktuelle Liste der benötigten Materialien für die einzelnen Altersgruppen erarbeitet.

Weiterlesen (PDF-Datei)

1.7. Austausch von Medizinstudenten

2018 wurde auf Intitiative von Dr. Regina Mertens ein Medizinstudentenaustausch vorbereitet. Ende des Jahres konnte der erste Student für ein vierwöchiges Praktikum nach Santiago de Cuba fliegen. Eine Einladung kubanischer Studenten ist für die nahe Zukunft angedacht. Der Verein der Bundestagsfraktion Die Linke e.V. spendete für den Studierendenaustausch mit Kuba EUR 1.000.

1.8. Unterstützung in Einzelfällen

Auch 2018 konnten wir wieder in vielen Fällen bedürftigen Einzelpersonen auf Cuba mit Medikamenten oder Hilfsmitteln durch Tipps oder Vermittlung von Spenden weiterhelfen.



HCH-Projekte 2017

  1. Veranstaltung mit Franco Cavalli über das MediCubaEuropa-Projekt 2017-2021
  2. Veranstaltung mit Edgar Göll über seine Teilnahme an der Solidaritätskarawane der Pastors für Peace/ IFCO (Mi, 24. Mai 2017, 19:30h)
  3. Veranstaltung mit Volker Hermsdorf (Do, 16. März 2017, 19:00 Uhr) zur aktuellen Lage in Kuba und zu seiner Raul Castro Biografie:
    Raúl Castro - Revolutionär und Staatsmann. Details ...
  4. HCH Filmclub mit Filmen aus oder über Kuba. Mehr zum HCH Filmclub ...
  5. Aktive Teilnahme an der Fiesta Moncada 2017
  6. Besuch des Cine Cubano in Frankfurt Höchst
  7. Weiterführung der Unterstützung der Flüchtlingsarbeit in Bochum und der Griechenlandsolidarität.
  8. Weiterführung des Schulprojektes in Playa, Havanna.
  9. Sonstiges - was immer sich im Jahresverlauf so noch ergibt.


HCH-Projekte 2016

Die Projekte 2016 im Überblick:
  1. Wandmalprojekt in Bochum in Verbindung mit dem EineWeltNetz NRW u.a. mit dem kubanischen Künstler Abel Morejón Galá aus Pinar del Rio. => Details
  2. Zahlreiche Veranstaltungen zum 20. Geburtstag der HCH im Jahre 2016, auch mit Gästen aus Cuba. Es ist auch eine Internationalismusreihe zusammen mit dem DGB und anderen sozialen Akteuren in Bochum angedacht.
    Bisher geplant:
    1. Teilnahme an einer Veranstaltung in der Außenstelle der kubanischen Botschaft in Bonn mit Gerardo Hernández Nordelo, einer der Miami 5, am 13.1.2016, 19 Uhr.
    2. Am 11.2.2016, 19 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Vortrag von Harald Neuber zu den Wahlen in Venezuela, die er in Caracas miterlebt hat, die Veränderungen im Lande sowie die Auswirkungen auf Lateinamerika und speziell auch auf Kuba.
    3. Vortrag von Volker Hermsdorf zur aktuellen Lage in Kuba in der 2. Märzwoche NEUER TERMIN ist der 26. April 2016 => "Kuba - Aufbruch oder Abbruch"
    4. Kuba-Kinoabend mit “Conducta” und der neuen und erweiterten Version des Filmes “Die Kraft der Schwachen” im März.
    Anschließendes Filmgespräch mit dem Filmemacher Tobias Kriele und Elena Aragón, einer pensionierten kubanischen Lehrerin, Internationalistin und eine der Protagonistinnen in Tobias erstem Film “Zucker und Salz”.
  3.  Weiterführung der Unterstützung der Flüchtlingsarbeit in Bochum und der solidarischen Arztpraxen in Griechenland.
  4.  Weiterführung des Schulprojektes in Playa, Havanna. Eine neue Küche soll angeschafft werden.
  5.  Vorbereitung einer weiteren Gruppenreise Ende 2016 nach Kuba.
  6. Rundreise des Mitglied der Brigade Henry Reeves  Dr. Graciliano Diaz Bartólo durch Deutschland.
  7.  Sonstiges - was immer sich im Jahresverlauf so noch ergibt.


HCH-Projekte 2015

Kurze Übersicht über die Projekte 2015.

  1. Wandmalprojekte in Schulen hier im Ruhrgebiet mit dem Künstler Abel Morejón Galá aus Pinar del Rio
  2.  Cine cubano und cine venezolano wie schon 2014
  3.  Unterstützung des Vorsorgeprojektes in Holguín
  4.  Informationsveranstaltungen u.a. auch mit Gästen aus Cuba
  5.  Weiterführung des Schulprojektes in Playa, Havanna
  6.  Sonstiges - was immer sich im Jahresverlauf noch ergibt
  7.  Vorbereitung einer weiteren Gruppenreise 2015 oder 2016 nach Cuba

Veranstaltung Deutsche auf Cuba: Wolfgang Hausmann liest Werke von Georg Weerth bis Henky Hentschel



HCH-Projekte 2014

Bitte seht für 2014 auch im Archiv unter 2014 nach: "Zum Archiv."

Auch 2014 haben wir zusammen viel für Cuba erreicht:

Humanitäres Engagement 2014:

  • Assoziierte Mitgliedschaft in der europäischen Organisation mediCuba-Europa https://www.medicuba-europa.org/. Teilnahme am Europatreffen in Zürich im Mai 2014
  • Während der Netzwerk-Cuba Rundreise 2013 nahm Klaus Piel in La Habana Kontakt mit dem Büro des Stadthistorikers Eusebio Leal Spengler auf. Der Stadthistoriker unterstützt auch medizinische und soziokulturelle Projekte in Althavanna. Die Einfuhr von Spenden über sein Büro ist deutlich unkomplizierter als die über das MINSAP.
    • 2014 unterstützten wir ein medizinisches Vorsorgeprojekt in La Habana mit medizinischen Geräten.
    • Im Dezember 2014 schickten wir unseren 100. Container (Transportfinanzierung durch Engagement Global) nach Cuba mit einem Minibus für eine halbstationäre Mutter-Kind-Einrichtung und einer Podologieeinrichtung für eine Geriatrie in Althavanna. Die Kosten von ca. EUR 17.000 konnten überwiegend durch Spenden finanziert werden. Allen Spendern auch auf diesem Wege herzlichen Dank.
  • Unterstützung von bedürftigen Einzelpersonen mit Medikamenten und Hilfsmitteln. In vielen Fällen konnten wir durch Tipps, Beschaffung oder Vermittlungen von Spenden weiterhelfen.
  • Das ICAP in Holguín erhielt Ersatzteile für einen von uns 1999 gelieferten Minibus MB 100 D, der inzwischen an die 1.000.000 Kilometer auf dem Buckel hat.

Soziokulturelle und informative Veranstaltungen

  • Am 14.05. hatten wir die belgische Filmemacherin Anne Delstanche mit ihrem Film über die integrale Sanierung von Althavanna "Una utopia en construcción" in der Evangelischen Stadtakademie Bochum zu Gast.
  • Am 17.07. Cuba-Update mit der ICAP-Europabeauftragten Gladys Ayllón Oliva, die Übersetzung wurde wieder einmal durch Günther Pohl hervorragend gewährleistet.
  • Am 28.05. veranstalteten wir zum 3. Mal nach 2012 das "Cine Cubano im Ruhrgebiet" im Bahnhof Langendreer. Diesmal waren Juan Padrón Blanco-Martínez und seine Ehefrau zu Gast zu einer Filmnacht mit seinen Filmen "Filminutos" und "Krieg der Vampire".
    Vielen Dank ganz besonders an Dagmar Wolf und Addys Garcia Chamorro. Ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.
  • Mitorganisation und Mithilfe bei der Fiesta Moncada 2014 in Kooperation mit der Botschaft der Republik Kuba und anderen Cubasoligruppen im Garten der Außenstelle der cubanischen Botschaft in Bonn am 16.08.2014 (weitere Details zu dieser Veranstaltung im Flyer / PDF-Datei).
  • Am 19.10.2014 konnten wir in Anwesenheit des Regisseurs Luis Alberto Lamata und in Zusammenarbeit mit dem venezolanischen Konsulat in Frankfurt den Film "Bolivar – el hombre de las dificultades" zeigen - quasi ein kleines cine venezolano und eine Premiere in Bochum.
  • Am 15.09.2014 Teilnahme an einem politischen Austausch mit Oscar Martínez,
    dem stellvertretenden Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen beim
    Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Kubas in der Außenstelle der cubanischen Botschaft in Bonn.
  • Am 23.08. hielt Klaus Piel auf Einladung von CubaSí Hamburg einen Vortrag
    über das Kubanische Gesundheitssystem
    auf dem Methfesselfest, einem alternativen und solidarischen Stadtteilfest.
  • Nach der Mitorganisation der Filmrundreise "Die Kraft der Schwachen" durch Deutschland konnten wir am 30.11.2014 den Film in Anwesenheit des Filmemachers Tobias Kriele, des Protagonisten des Films Jorgito, eigentlich Jorge Enrique Jerez Belisario aus Camagüey, und seinem Vater Jorge im endstation.kino im Bahnhof Langendreer vor ausverkauftem Haus zeigen.
  • HCH Gruppenreise nach Cuba Oktober/November 2014 mit 12 Personen mit den Stationen Havanna, Cienfuegos, Trinidad, Holguín (Stadt und Provinz).


HCH-Projekte 2013

2013 hat die HCH zahlreiche Projekte umgesetzt.

Hier findet Ihr Details zu 2013:
  • Wir haben ein neues Gesundheitsprojekt in Cuba und  bitten  um Eure Unterstützung !
  • Filmfest Cine Cubano im Mai und Juni 2013: Cuba y Cine, das ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die Filme sind ebenso oft Spiegel der Realität wie Wegbereiter neuer Sichtweisen. Schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder Filmgäste begrüßen und eine kleine Auswahl aktueller und klassischer Filme aus Cuba zeigen können!  Alle Infos zum Filmfest
  • Nachhaltig Cubanisch: Filme und Filmgespräch mit der belgischen Regisseurin über nachhaltige Entwicklung in Cuba an den Beispielen „Neue Energien“, „Bildung-Alfabetsierung“ und „Medizin-Internationalismus“.
    Offene Abendveranstaltung, 16. 05. 2013. Infos nachhaltig und cubanisch ...
  • "Das Verhör von Havanna": Am 16.4., am Vorabend des Jahrestages der Invasion in der Schweinebucht, wurde ein Theaterstück nach Enzensberger " Das Verhör von Havana" im Studio 108 im Bahnhof Langendreer aufgeführt.
    Infos und Bilder
  • Fiesta Moncada: Fest der Solidarität mit Cuba 2013
    Wir haben auch 2013 die Festa ausgerichtet, und es war ein absolutes Highlight. Mehr zur Fiesta Moncada 2013 ...
  • Veranstaltung am Do 21. Februar 2013 19.30 Uhr Raum 6 Bahnhof Langendreer: Heinz Langer: Cuba 2013- Wohin geht die Reise?


HCH-Projekte 2012

2012 bedeutete für die HCH jede Menge neue Projekte in ganz unterschiedlichen Bereichen, die hier alle nachgelesen und nacherlebt werden können.

Details zu 2012 ...

Hier findet Ihr einen Jahresrückblick auf 2012 und einen Ausblick auf 2013, der auch einen Überblick über die Planungen für die Projekte enthält (PDF-Datei).

Kurze Zusammenfassung (PDF) einiger Projekte 2012

In Kurzform zusammengefasst findet ihr hier PDF Dateien, die einige unsere Projekte nochmal kurz und bündig zeigen (Cine Cubano, Muraleando, Muraleando Cuni Fest, Ritmos de la vida, Schulprojekte).

Alle Projekte 2012 im Detail

Humanitäre Hilfe: Der Hurrikan Sandy richtet große Schäden an. Wir sammeln für Cuba.

Am 22.07.2012 fand die Fiesta Moncada, das Solidaritätsfest für und mit Cuba, in Bochum stattfinden.  Ausrichter war die HCH.

Im soziokulturellen Bereich:

  • Themenreisen nach Cuba 2012 und 2013 (Bienale, Stadtentwicklung Havana, Bildungssystem)
  •  Wandmalprojekt Muraleando in Havana 2012 und Fest im November 2012
  •  cubanisches Filmfestival in Bochum 2012
  • Schulprojekte (2011 und 2012)
  • cubanisch kochen
  • der politische Ansatz, mehr Veranstaltungen, mehr Informationen zu Cuba.
  • Wichtig ist uns auch der Ausbau von Kontakten und Kooperationen mit anderen Cubagruppen (Netzwerk Cuba und regionale Vernetzung) sowie zu lokalen sozialen, friedensorientierten, antifaschistischen Bewegungen sowie -ganz neu- zu HaitiMed, mögliche gemeinsame Projekte in Haiti eingeschlossen.


HCH-Projekte 2011

Die Rundreise "Henry Reeve" des Netzwerk Cuba 2011
Am Anfang stand die Idee, die weltweite internationale Hilfe Cubas am Beispiel Haiti durch Einladung einer haitianischen Ärztin oder Arztes der Brigade Henry Reeve in Deutschland und in Europa bekannter zu machen. Gleichzeitig sollte auch die ELAM, die internationale Medizinhochschule in La Habana vorgestellt werden, an der mehr als Zehntausend junger Menschen aus prekären Verhältnissen nicht nur aus Ländern der sogenannten dritten Welt sondern auch aus den USA kostenlos Medizin studieren.



HCH-Projekte 2010

Dankschreiben an alle Spender ...

Cuba hilft Haiti: Wir helfen Cuba helfen.

Das Gyn Projekt in Holguin



HCH-Projekte 2009

Autokorso durch das Ruhrgebiet.



HCH-Projekte 2008

Die Hurricane Ike und Gustav richten gewaltige Zerstörungen an. HCH sammelt Spendengelder und verschickt Container.



HCH-Projekte 2003-2007

Für 2003-2007 haben wir v.a. ein großes landesweites nationales Diabetesprojekt mit Geldern einer internationalen Stiftung und mit großem Erfolg realisieren können: Es wurden bauliche, einrichtungsmäßige und diagnostisch-therapeutische Verbesserungen durchgeführt:

Weiterhin bekamen Ausstattung und Funktionsfähigkeit des Umwelt- und Hygiene-Instituts "Bacteriologico" in Holguin einen kräftigen Input.



HCH-Projekte 2001-2002



HCH-Projekte 2000

Förderung eines Landkrankenhauses, einer Mutter-Kind-Klinik, von Familienarztpraxen und des Krankentransportes im Municipo Banes.



HCH-Container-Projekte seit 1995

Die Planung und Durchführung unserer Arbeit konzentriert sich derzeit auf die Sammlung von Hilfsgütern sowie Spendengeldern, damit Containerladungen für Cuba auf die Reise geschickt werden können.  Die Ladungen sind individuell mit den Empfängern abgestimmt, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.



Frühere HCH-Projekte (Auswahl)



Frühere Schwerpunktkrankenhäuser in Holguin: