Schulprojekt über Kuba
... an der Freien Schule Bochum im September 2011
( Wenn Sie Interesse an einem Kuba Projekt an Ihrer Schule haben, finden Sie weiter unten Ihre Ansprechpartnerin ... )
Im November 2011 führte die Humanitäre Cuba Hilfe e.V. (HCH) anlässlich der Interkulturellen Woche 2011 zum ersten Mal mit Schülern der Klasse 9 der Freien Schule Bochum ein Projekt über Kuba mit Erfolg durch.
Gäste zum Auftakt des Projektes waren Dr. Victor Manuel Rodríguez
Guevara, ehemaliger Gesundheitsminister der Provinz Las Tunas, jetzt
Ressortleiter im Gesundheitsministerium Kubas und Dr. Jean Pierre
Brisma aus Haiti, der in der Universität ELAM in Havanna (mehr dazu
unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Escuela_Latinoamericana_de_Medicina)
als einer von über 10.000–12.000 Studenten aus Lateinamerika mit
einem kubanischen Stipendium sein Studium der Medizin absolviert
hat.
Sie berichteten uns im Rahmen einer gerade laufenden und
von der HCH mitorganisierten Rundreise
http://www.hch-ev.de/projekte/2011/henry-reeve-rundreise-2011.html
über das grundsätzliche kubanische Engagement im Gesundheitswesen
Haitis, speziell auch nach dem Erdbeben im Frühjahr 2010.
Mehr
dazu unter: Brigade Henry Reeve Film -
http://www.hch-ev.de/projekte/2010/cuba_hilft_haiti.html
Ziel dieser gesellschaftspolitischen Schulprojekte ist es, den
Schülern grundlegende Informationen zu den ökonomischen, politischen
und kulturellen Lebensbedingungen in Kuba und deren geschichtlichen
Hintergrund zu vermitteln und auch den globalen Blick auf die
Unterschiede zu den hiesigen Verhältnissen zu ermöglichen.
Dadurch wird auch automatisch die Diskrepanz zu dem vorherrschenden
Bild, das die deutsche Medienwelt und die Politik verbreitet,
offenkundig und auch zum Thema. Kuba ist ja in den meisten Köpfen
ein Land der Menschenrechtsverletzungen und Diktatur, des Mangels
und der Unfreiheit. In den seltensten Fällen werden in deutschen
Medienberichten die Errungenschaften Kubas und seine Souveränität
gewürdigt:
Dazu gehören ein vorbildliches Gesundheits- und
Bildungssystem, ein partizipatives Demokratiekonzept, Förderung
eines sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomisch
ausgeglichenen Gesellschaftsmodells. In Kuba ist all dies nicht nur
Realität mit dem Versuch sie stetig zu verbessern, sondern auch in
der kubanischen Verfassung verankert.
Betont werden soll hier auch, dass die Schüler nicht durch
vorgefertigte Materialien beeinflusst werden, sondern eigenständig
im Internet recherchieren und ihre Fragestellung selber bestimmen
sollen (z.B. Menschenrechte, Reisefreiheit, Kubanische Verfassung,
Geschichte der kubanischen Revolution, Opposition, Grundlagen der
sozialistischen Gesellschaft in Kuba, etc.)
Außerdem war an der
Freien Schule Bochum das Kochen kubanischer Gerichte mit einer
Kubanerin durch die Schulküche möglich, so dass das gemeinsame
Mittagessen á la Cuba das Land und seine Menschen auch kulinarisch
näher brachte.
Unsere Erfahrung mit dem Schulprojekt in Bochum
hat uns ermutigt weiteren Schulen eine Kooperation anzubieten, sei
es in Form von Projekttagen oder AGs.
Bei Interesse melden Sie
sich bitte bei:
Wilma Redlich
wilma.redlich@gmx.de
Fon 0231 - 9784399
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung
derer, die die Welt nie angeschaut haben"
Alexander von
Humboldt – in Kuba als „Zweiter Endecker“ des Landes bezeichnet
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