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Humanitäre Cuba Hilfe e.V.  
Medizinische Hilfslieferungen, humanitäre, kulturelle und politische Projekte, Informationsarbeit

www.hch-ev.de

HCH: Humanitäre Cuba Hilfe
- ein Stück menschlicher Solidarität jenseits politischen Kalküls und ideologischer Starre, Begegnungen zwischen Menschen -


Cubanischer Oldtimer Cubanische Kinder spielen Schach Trombonespieler auf Cuba Cubanische Hausansicht Aufforderung das Embargo zu stoppen


Quisicuaba Projekt

Die PDF-Datei zu diesem Artikel bzw. Projekt

Information zum Projekt QUISICUABA in Los Sitios/Havanna

Die Vereinigung oder Cabildo Quisicuaba wurde am 12. Oktober 1939 von den Großeltern des heutigen Leiters Dr. Enrique Alemán Gutiérrez gegründet. In dem Haus in der Calle Maloja 22, in dem sich die Familie nach ihrem Umzug von Palma de Mallorca nach Havanna niedergelassen hatte, befindet sich der Sitz des sozialen Kulturprojekts Quisicuaba, das am 12. Oktober 2008 offiziell als Raum für den interreligiösen Dialog anerkannt wurde.

Die karitativen Projekte von Quisicuaba werden ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses, der Hautfarbe oder des Geschlechts durchgeführt. Ziel ist es, die verantwortungsbewusste Beteiligung der Gemeinschaft im Zusammenhang mit Kultur, Gesundheit und Bildung zu stärken und zu einer nachhaltigen Entwicklung zu führen. Führungskräfte verschiedener lokaler Institutionen, Mitglieder der Zivilgesellschaft und mehr als 70 Freiwillige tragen zur sozialen Arbeit bei. Unter den intersektoralen Beziehungen ragen die Ministerien für Gesundheit, Bildung und Kultur der Republik Kuba sowie verschiedene in Kuba vertretene internationale Organisationen wie die UNESCO, OPS (Panamerikanische Gesundheitsorganisation), PNUD (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) und COSUDE/DEZA (CH) heraus.

Zu den Arbeitsbereichen von Quisicuaba gehören insbesondere:

  • Das Sozialhilfeprojekt (Medikamente, Nahrungsmittelhilfe, Kleidung u.a.m.) betreut bedürftigeMenschen und solche ohne festenWohnsitz (sog. "Wanderer")
  • Projekt zu Geschlechtergerechtigkeit und Gewaltlosigkeit für Familien mit besonderen Bedürfnissen
  • Projekt zur Konsolidierung der Nicht-Diskriminierung für LGBT-HI-Gemeinschaften (umfasst alle sexuellen Orientierungen)
  • Projekt zur Verringerung der Inzidenz von STI-HIV-AIDS und Tuberkulose in gefährdeten Bevölkerungsgruppen Projekt zur Reduzierung von Bluthochdruck bei Kindern und älteren Menschen (in Koordination mit Gesundheit und Bildung)
  • Projekt zur Reduzierung von Bluthochdruck bei Kindern und älteren Menschen (in Koordination mit Gesundheit und Bildung)

Vor dem Fenster der Essensausgabe: Walter Groß (HCH e.V.) (li.) neben Gladys Allyón Oliva und Dr. Enrique Alemán Gutiérrez von Quisicuaba beim Besuch im November 2019

  • Projekt zur Unterstützung alleinerziehender Mütter im Alter zwischen 15 und 30 Jahren (in Abstimmung mit der FMC und der Gebietsregierung)
  •  Projekt zur Verringerung des Konsums von Alkohol und anderen Suchtmitteln
  •  Projekt zur Verringerung der Gewalt in Sekundarschulen
  •  Projekt zur Stärkung der technisch-beruflichen Ausbildung mit Schülern der Berufsschule "Hermanos Amejeiras" aus Familien mit besonderen Bedürfnissen
  •  Projekt zur Festigung der lokalen Traditionen und der kubanischen Geschichte durch das Quisicuaba Museum, das einzige seiner Art im Land

Eingang zum Museum

  • Projekt zur Förderung und zum Schutz der kulturellen Vielfalt des Territoriums, die mit den Traditionen afrikanischer Herkunft künstlerisch verbunden ist: Tanz, Literatur, bildende Kunst, Theater und Musik für Kinder und Jugendliche
  •  Projekt zur Verbesserung der Umwelterziehung der Gemeinde und der Grünflächen als Mittel zur Bewältigung des Klimawandels und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bürger
  •  Projekt zur Steigerung der Aktivität und Kreativität älterer Menschen

Wie Sie sehen, werden bei Quisicuaba viele verschiedene soziale und humanitäre Projekte entwickelt, die notwendigerweise ein Minimum an Ressourcen für ihren Betrieb erfordern. Daher wird in allen Bereichen, von der Wirtschaft und Medizin bis zur Technik oder Wissenschaft, Unterstützung für die Arbeit benötigt.

Gern informieren wir alle Interessierten bei weiteren Fragen zur Arbeit von Quisicuaba.

Ende 2019 haben wir Quisicuaba durch eine Geldspende und Medikamente, die Mitglieder der HCH e.V. nach Havanna mitgenommen hatten, unterstützt. 2020 wollten wir dann unsere Unterstützung fortsetzen und weiter ausbauen.

Unsere bisherigen Aktivitäten im Jahr 2020 in Zeiten von Covid-19

Für die direkte Hilfe vor Ort haben wir EUR 1.000 gespendet.
Täglich bekommen in dem Sozialhilfeprojekt weit über 1.000 Menschen eine Mahlzeit und ein Getränk. Viele Menschen haben dafür nur unzureichende Behältnisse (z.B. abgeschnittene Wasserflaschen) wie wir bei unserem letzten Besuch im November 2019 vor Ort gesehen haben.

Diese Behältnisse werden von Quisicuaba Mitgliedern vor dem Befüllen gereinigt, da dies von den Menschen oft sehr unzureichend gemacht werden konnte. Für einen Teil unserer Spende wurden jetzt wiederverwendbare Schalen/Behälter gekauft (siehe Bild oben).

Die Küche (siehe Bild unten) kocht auf kleinstem Raum obwohl die Mengen eher einer
Großküche entsprechen. Auch die mitgebrachten Behälter werden vor der Essensausgabe noch einmal gespült. Ein eingespieltes Team arbeitet Hand in Hand zusammen.

Kochen für die tägliche Essensausgabe.

Zurzeit können viele ältere und kranke Bedürftige auf Grund von Covid-19 nicht zur Essensausgabe kommen. Es wurde daher "ein Essen auf Rädern" mit Fahrradtaxis oder zu Fuß organisiert.

Ende 2019 haben wir damit begonnen, den 101. Container der HCH e.V., der Spenden und Hilfsmittel für Quisicuaba enthalten sollte, zu planen und alles zu organisieren. Der Container sollte im1. Quartal 2020 verschifft werden. Durch Covid-19 musste alles umorganisiert und neu geplant werden.

Der Container enthielt u.a. große Mengen Inkontinenz- und Verbandsmaterial, Krankenhausequipment sowie PCs mit Zubehör und Nähmaschinen. Er hat über Rotterdam und Cartagena (Kolumbien) Kuba erreicht. Am 03.08.2020 stand der Container dann vor der Tür von Quisicuaba und viele Helfer haben ihn entladen.

LKW wird entladen

Der Container wird entladen

Weiterhin ist jede Spende für das Projekt Quisicuaba willkommen.

Aktuelle Informationen über die Planung des nächsten Containers finden Sie auf dieser Homepage.

Zum Thema Sachspenden informieren wir rechtzeitig vor dem nächsten Container, da wir hier weitgehend an die Förderrichtlinien von Engagement Global gebunden sind, durch die auch dieser Container mitfinanziert wurde.

Spendenkonto der HCH e.V. bei der Sparkasse Dortmund
IBAN: DE52 4405 0199 0091 0160 36 – BIC: DORTDE33XXX

Bitte geben Sie als Verwendungszweck Projekt Quisicuaba an.
Wenn Sie eine Spendenbestätigung benötigen, geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse im Verwendungszweck an. (Für Spenden unter 200,00 Euro reicht der Buchungsbeleg Ihrer Bank.)