HCH: Humanitäre Cuba
			Hilfe
- ein Stück menschlicher Solidarität 
			jenseits politischen Kalküls und ideologischer Starre, Begegnungen zwischen 
			Menschen -
WANN und WO?
19.07.2018 – 19:00 Uhr
Bahnhof 
			Langendreer - Raum 6
Wallbaumweg 108 - 44894 Bochum
MELAZA
von Carlos Lechuga, Kuba 2012

In seinem nachdenklich-amüsanten Liebesfilm MELAZA betrachtet der 
			Regisseur Carlos Lechuga seine kubanische Heimat fern von der 
			Hauptstadt Havanna.
Melaza heißt bei ihm der Ort des Geschehens, 
			und der titelgebende Name steht für jene Industrie, auf die Kuba 
			voll setzte: Zucker. Der Zucker ist Vergangenheit in Melaza. Fast 
			alle Bewohner haben das Dorf verlassen, nachdem die riesige 
			Zuckermühle stillgelegt wurde. Draußen auf dem Land scheint die Zeit 
			noch viel stärker still zu stehen, die Revolution erstarrt. Die 
			Menschen haben sich darauf eingerichtet, dass eigentlich nichts mehr 
			geht. Gerade deshalb ist Fantasie gefragt, denn man will das Leben 
			ja doch genießen, auch wenn die alten Träume vielleicht nicht so 
			wahr geworden sind, wie man sich das gewünscht hätte. Aldo und 
			Monica leben in Melaza, einem abgeschiedenen Flecken Kubas, der 
			schon bessere Zeiten gesehen hat. Sie lieben einander wie am ersten 
			Tag und dies, obwohl die Umstände nicht ganz einfach sind. Er 
			arbeitet als Lehrer, sie ist in der stillgelegten Zuckerfabrik 
			angestellt. Carlos Lechuga erzählt ihre Liebesgeschichte und 
			betrachtet dabei mit leisem Humor die Tücken des Lebens und wie die 
			Menschen in Kuba sie meistern.
Eine Veranstaltung des HCH 
			Filmclubs / Einleitung: Rainer Vowe