Weitere kubanische Filme
FILMABEND am 20.12.2018
Jean Ziegler / Der Optimismus des Willens
von Nicolas Wadimoff, Schweiz 2016
WANN und WO?
20.12.2018 – 19:00 Uhr
Bahnhof Langendreer
im Raum 6
Wallbaumweg 108
44894 Bochum
Der FilmemacherNicolas Wadimoff nähert sich dem Schweizer Globalisierungskritiker, Menschenrechtler und Soziologen mitkritischer Empathie. Er geht mit Jean Ziegler dahin, wohin dieser sonst nur alleine geht: zu seinen Zweifeln und Widersprüchen und zu seiner tief sitzenden Hoffnung, dass eine andere Welt möglich ist.
Der junge Jean Ziegler war 1964 bei der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf der Chauffeur von Che Guevara. Als Ziegler den großen Revolutionär fragte, ob er ihn denn nicht mit nach Kuba nehmen könnte, antwortete ihm Guevara, dass Ziegler in Genf bleiben müsse, um gegen den Kapitalismus zu kämpfen. Seit diesem schicksalhaften Moment kämpft der Schweizer als Schriftsteller, Redner, Abgeordneter im Schweizer Parlament, Professor und mit politischem Engagement bei der UNO gegen die Ungerechtigkeiten der Welt und den Einfluss mächtiger Oligarchen. Sein Engagement ist bis heute mit über 80 Jahren ungebrochen. Doch als Jean Ziegler schließlich selbst nach Kuba reist, trifft er die karibische Insel im Wandel an und sieht plötzlich seine Ideen in Frage gestellt.
Einleitung/ Diskussion: Rainer Vowe
PDF-Datei zum Film.
FILMABEND am 14.11.2018
WO DER HIMMEL AUFGEHT
Ein Film von Tobias Kriele über Esther Bejarano und Microphone Mafia in Kuba:
WANN und WO? 14.11.2018 18 Uhr im Kino endstation
Wallbaumweg
108, 44894 Bochum
(BRD 2018, 44 Minuten, deutsch/spanisches Original mit Untertiteln)**Ein Film von Tobias Kriele („Zucker und Salz“ - „Die Kraft der Schwachen“)
Mit 92 Jahren verwirklicht Esther Bejarano ihren Traum und reist mit ihrem Sohn Joram und der Rap-Gruppe Microphone Mafia für eine Konzerttournee nach Kuba. Dort sucht sie auch eine Antwort auf die Frage, ob es auf der sozialistischen Insel Antisemitismus gibt, teilt mit dem jungen kubanischen Journalisten ihre Erinnerungen an das Gestern und ihre Hoffnungen für das Morgen. Mitreißende Konzertausschnitte machen die Begeisterung spürbar, die das kubanische Publikum einer einzigartigen Frau entgegenbringt. So bildet der Film den gemeinsamen Traum von einer Welt ab, deren Himmel für alle, die unter ihm leben, gleichermaßen aufgeht. Im Anschluss beantwortet der Filmemacher die Fragen des Publikums.
Eine Veranstaltung des Filmclubs der Humanitären Cuba Hilfe e.V. hch-ev.de in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie, der VVN-BdA-Bochum
Im HCH e.V. Filmclub wird versucht, die derzeitige, schnelle Veränderung vieler gesellschaftlicher Bereiche in Kuba und Lateinamerika anhand kubanischer und lateinamerikanischer Diskurse zu verfolgen und zu analysieren. Am Beispiel kubanischer (und auch regionaler) Filme - Fiktion ebenso wie Dokus - wollen wir die Sicht überwiegend kubanischer Künstler*innen und Intellektueller auf aktuelle und historische Entwicklungen, Konzepte, Debatten wie auch Widersprüche und Probleme v.a. der kubanischen Gesellschaft kennenlernen und diskutieren. Die Diskussionsveranstaltungen mit Filmbeispielen richten sich an Mitglieder der HCH e.V., Förderer und an die an Aktivitäten des Vereins Interessierte.
PDF-Datei zum Film mit Pressemitteilung.
FILMABEND am 18.10.2018
UNA NOCHE von Lucy Mulloy, Kuba 2012
WANN und WO? am 18.10.2018 um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
von Lucy Mulloy, Kuba 2012
Havanna heute. Lila und
Zwillingsbruder Elio träumen von einem anderen Leben. Zwar ist da die
karibische Stadt, die sie packt und fasziniert, gleichzeitig wissen
sie, dass es andereMöglichkeiten gibt und dass ihr Leben oft genug am
Rand steht. Ein Film voller Energie über eine Insel, auf der man bleiben
möchte und doch abhaut.
Nur neunzig Meilen trennen die karibische
Insel Kuba von Florida. Wie viele Kubanerinnen und Kubaner wollen auch
Lilas Zwillingsbruder Elio und sein Freund Raúl weg aus Havanna. Sie
wählen den gefährlichen Weg übers Meer, den während Jahren ungezählte
gewählt haben, die sich absetzen wollten. Aus ein paar Brettern und
zwei Autoreifen wird ein Floss gebastelt, und damit wollen Elio und
Raúl die Flucht wagen. Lila fährt mit.
Regisseurin Lucy Mulloy
zeigt in ihrem packenden Spielfilmdebüt die faszinierenden Seiten Havannas,
das Magische und einzigartige der kubanischen Hauptstadt. Aber sie spart
auch die Schattenseiten nicht aus und erzeugt damit jene Atmosphäre,
in der die Jugendlichen zwischen Bleiben und Abhauen zerrissen sind.
Der Film wurde 2012 mit dem Publikumspreis beim Filmfestival Havanna
ausgezeichnet.
Eine Veranstaltung des HCH Filmclubs
Einleitung/ Diskussion: Rainer Vowe
Im HCH e.V.
Filmclub wird versucht, die derzeitige, schnelle Veränderung vieler
gesellschaftlicher Bereiche in Kuba anhand kubanischer und lateinamerikanischer
Diskurse zu verfolgen und zu analysieren.
Am Beispiel kubanischer
(und auch regionaler) Filme - Fiktion ebenso wie Dokus - wollen wir
die Sicht überwiegend kubanischer Künstler*innen und Intellektueller
auf aktuelle und historische Entwicklungen,
Konzepte, Debatten wie
auch Widersprüche und Probleme der kubanischen Gesellschaft kennenlernen
und diskutieren.
HCH e.V.-Filmclub: Die Diskussionsveranstaltungen
mit Filmbeispielen richten sich an Mitglieder der HCH e.V., Förderer
und an den Aktivitäten des Vereins Interessierte; die insofern geschlossenen
Veranstaltungen
sind eintrittsfrei.
PDF-Datei
von der Veranstaltung.
FILMABEND am 16.08.2018: Der Tod eines Bürokraten – La muerte de un burocrata von Tomás Gutiérrez Alea, Kuba 1966
Wann und wo? 16.08.2018 – 19:00 Uhr Bahnhof Langendreer
Raum 6
Wallbaumweg 108 44894 Bochum
Mit "Der Tod eines Bürokraten" drehte Tomás Gutiérrez Alea 1966 eine bissige Satire über die wuchernde Bürokratie in Kuba (und nicht nur dort).
mehr Infos in der PDF-Datei,
=> FILM SUITE HABANA am 19.04.2018
Liebe Kubafreund*innen
ich möchte Euch einladen für unseren nächsten
Filmabend am 19.4., an dem wir mit Suite Habana einen der besten
kubanischen Spielfilme zeigen werden,.
WANN und WO? 19.4.2018
19 Uhr
Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Informationen zu
Suite Habana (PDF-Datei)
Nos vemos
Euer Klaus Piel
=> Film DIE REISE DES JUNGEN CHE - THE MOTORCYCLE DIARIES am 15.03.2018
WANN und WO? 15.03.2018 19:00 Uhr
Bahnhof Langendreer –
Raum 6
Wallbaumweg 108 in 44894 Bochum
Der private Filmclub der HCH e.V. präsentiert mit
DIE REISE DES
JUNGEN CHE - THE MOTORCYCLE DIARIES
einen Film aus dem Jahre 2004
von dem brasilianischen Regisseur Walter
Salles und produziert von
Robert Redford.
... mehr zum
Film (PDF-Datei).
Mercedes Sosa
WANN und WO? 15.2.2018 19 Uhr Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Der HCH-Filmclub zeigt in einem Film von Stefan Paul das Filmporträt der großen politischen Sängerin „Sera posible el Sur?“ aus dem Jahre 2008. Bekannt auch unter dem Namen „La Negra“ war sie die Ikone des Widerstandes gegen die Diktatur in Argentinien und darüber hinaus. Der Film zeigt Bilder ihrer Konzertreise 1984 durch Argentinien und ihrer Tournee durch Deutschland 2008.
Einleitung: Rainer Vowe und Regina Gross
Eintritt frei
POR LA VIDA - Für das Leben
WANN und WO? 11.1.2018 19 Uhr Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Der HCH-Filmclub zeigt den bewegenden Dokumentarfilm von Niurka Dámarya Rodríguez über die Brigade Henry Reeves und ihren Ebola-Einsatz in Westafrika, über ihre Motivation und ihr Selbstverständnis.
Kuba 2016
Englische Untertitel, Eintritt frei
Der Film Por la Vida ...
Film Conducta:
Terminkorrektur: NICHT 11.12.2017
SONDERN AM 14.12.2017 um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer
Der private Filmclub der HCH präsentiert einen
Film von Ernesto Daranas aus dem Jahre 2014
Mit einer Einführung
des Filmwissenschaftlers Rainer Vowe
Conducta - Wir werden sein wie Che: Preisgekröntes Drama um eine Lehrerin mit Herz für Schüler aus schwierigen Verhältnissen.
WANN: 14.12.2017 19 Uhr
WO: Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
„Chala (Armando Valdes Freire) sehnt sich wie alle kleinen Jungs
nach einer unbeschwerten Kindheit. Doch die Realität sieht anders aus,
denn der Elfjährige lebt mit seiner drogenabhängigen Mutter (Yuliet
Cruz) in einer heruntergekommenen Siedlung in Havanna. Um ihren kläglichen
Lebensunterhalt zu sichern, kümmert sich Chala nach der Schule um seinen
Hund, den er an Kämpfen teilnehmen lässt. Seine sanfte Seite zeigt er,
wenn er seine Brieftauben liebevoll züchtet und trainiert. Die Gewalt
und Perspektivlosigkeit, die sein Umfeld prägen, färbt jedoch langsam
auf Chala ab. Immer wieder fällt dieser in der Schule durch sein aggressives
und rebellisches Verhalten auf. Die Schulleitung gibt den Jungen schließlich
auf und steckt ihn in eine Umerziehungsanstalt. Seine engagierte Lehrerin
Carmela (Alina Rodríguez), die kurz vor der Pensionierung steht, hält
jedoch an Chala fest. Sie weiß, dass das auffallende Verhalten der Kinder
aus den schwierigen Verhältnissen, in denen sie aufwachsen, herrührt.
Carmela mobilisiert Lehrer und Schüler, um Chala zurückzuholen und ihm
eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben. Mit ihrem Engagement
zieht sie den Unmut der konservativen Schulleitung auf sich, die die
kommunistischen Ideale gefährdet sieht. Carmela geht es jedoch um das
Prinzip. Chala ist für sie nicht nur ein Einzelfall, sondern ein Symptom
für die sozialen Probleme im gesamten Kuba. Der kubanische Regisseur
Ernesto Daranas fing zunächst beim Theater und Radio an. Inzwischen
arbeitet er als Drehbuchautor fürs kubanische Fernsehen und lehrt als
Dozent an der Filmhochschule in Havanna. Sein erster großer Spielfilm
„¿La vida en rosa?“ wurde auf Grund der surrealistischen Bildsprache
zum kubanischen Kultfilm.“ (Arte Film)
Film: Erdbeer & Schokolade
Terminkorrektur: NICHT
13.11.2017 SONDERN 09.11.2017 19 Uhr
Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Der private Filmclub der HCH präsentiert einen Film von
Tomás Gutiérrez Alea und Juan Carlos Tabío
Mit einer Einführung
des Filmwissenschaftlers Rainer Vowe
„Havanna in den 90er Jahren: In einem Eiscafe trifft der systemkritische
Künstler Diego auf den naiven Studenten David. Während der schwule Diego
darauf hofft, den schönen Jungkommunisten ins Bett zu bekommen, wittert
der linientreue David die Chance, einen Staatsfeind zu entlarven. Zwischen
den beiden entwickeln sich leidenschaftliche Debatten über persönliche
und politische Freiheiten. Unter Diegos Einfluss beginnt Davids Idealbild
vom System zu bröckeln. Bald verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft,
so dass die ursprünglichen Ziele - Verführung auf der einen, Bespitzelung
auf der anderen Seite - völlig an Bedeutung verlieren. Doch dann erhält
Diego Berufsverbot...“ (Arthaus)
Der Film gewann 1994 bei den Internationalen
Filmfestspielen in Berlin den Silbernen Bär.
Film "Ché Guevara- Das bolivianische Tagebuch"
Wann: 09.10.2017 19 Uhr
Wo: Bahnhof Langendreer, Raum 6, Wallbaumweg
108, 44894 Bochum
Der private Filmclub der HCH präsentiert am 50. Todestag des Che
den Film
Das bolivianische Tagebuch
Mit einer Einführung
des Lateinamerikaexperten Günter Pohl und des Filmwissenschaftlers Rainer
Vowe
Am 9. Oktober 2017 jährt sich zum 50. Mal der Todestag
des argentinischen Arztes, Politikers und Freiheitskämpfers Ernesto
Guevara de la Serna, genannt "Che". Als Medizinstudent reiste der junge
"Che" durch Lateinamerika, in der Absicht, seinen Kontinent kennenzulernen.
1959 war er maßgeblich am Erfolg der kubanischen Revolution beteiligt.
Als Chef der Nationalbank und Industrieminister half er mit, den neuen
Staat auf Kuba aufzubauen. 1965 ging er in den Kongo, um den dortigen
Befreiungskampf zu unterstützen.
Zwei Jahre später als er die Revolution
nach Bolivien zu tragen versuchte, wurde er von bolivianischen Militärs
gefangengenommen und im Auftrag der CIA ermordet. Bis heute gilt Che
überall in der Welt als Symbol des sozialen Widerstandes und ist das
Idol von Millionen von Menschen. Seine Ehrlichkeit, seine konsequente
Haltung, sein Mut und seine Menschlichkeit haben Vorbildcharakter und
üben noch heute eine starke Ausstrahlung auf viele Menschen aus.
"El Comandante" am 14.8.2017 um 19 Uhr im Raum 6, Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108
Aus MoviePilot:
Oliver Stone setzt mit diesem eindringlichen Portrait von Fidel Castro seine Leidenschaft für die großen amerikanischen Themen fort. In großartigen Filmen wie "Platoon", "Geboren am 4. Juli" und "JFK" hat er bisher seinen Finger stets in die Wunden der amerikanischen Politik gelegt und das gesellschaftliche Selbstverständnis der Amerikaner hinterfragt. In "Comandante" trifft Oliver Stone auf Fidel Castro und hat drei Tage Zeit, dem Mythos dieses Mannes und seiner Politik auf die Spur zu kommen. Im Verlauf von zahlreichen aufschlussreichen Gesprächen erzählt Castro freimütig über seine Jugend, seinen Aufstieg zur Macht und darüber, wie er den gegenwärtigen Zustand seines Landes sieht. Durch die private Gesprächsatmosphäre zeichnet sich allerdings auch ein Bild des Privatmannes Castro ab, der Sophia Loren verehrt, "Titanic" leider nur auf Video gesehen hat und gesteht, niemals beim Psychiater gewesen zu sein, da dafür einfach nie Zeit war. Dabei verliert Stone aber nie die zu Grunde liegende Fragestellung aus den Augen: Wie konnte Castro als unbequemer Widersacher der Supermacht USA über vier Jahrzehnte lang die Stirn bieten?